Golpreis bei 1.500 Euro je Feinunze?

Diese Prognose zumindest stellt die Schweizer Bank UBS. Deren Research sieht den Goldpreis auf Sicht von zwölf Monaten bei 1.500 US-Dollar. Eine drastische Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Europa könne den Goldpreis natürlich noch weiter in die Höhe treiben, schreiben die Analysten.
Für eine solche Erkenntnis brauchen wir keine Analysten von der UBS, dass wissen nahezu alle die in diesem Markt tätig sind. Gold ist eine Krisenwährung, deshalb wird Gold in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich noch an Wert gewinnen.Trotzdem auch da wird irgendwann ein Absturz kommen. Jeder der Gold kauft sollte das wissen…und immer im Hinterkopf haben.Denken Sie daran bei Ihrer Altersvorsorge „wer streut der rutscht nicht aus“.Das gilt ganz besonders für das Thema Finanzanlagen.

Nach UBS-Einschätzung stellen Preise unter 1.200 US-Dollar Kaufgelegenheiten dar. Im gegenwärtigen Umfeld seien physisch gedeckte Positionen ohne Währungsabsicherung gegenüber Aktien und Papieranlagen in Gold zu bevorzugen.

In ihrer Begründung schreiben die Analysten, dass Gold inzwischen mehr als nur ein Rohstoff sei. „Gold ist Geld – eine ganz besondere Form von Geld“, heißt es in der Studie. Es sei die Geldfunktion des Goldes, die seinen Preis – über seinen relativen Wert als Rohstoff hinaus – antreibe. Der monetäre Aspekt von Gold sei besonders in Zeiten wirtschaftlicher Probleme attraktiv, insbesondere wenn das Vertrauen in das Papiergeld schwinde. Tatsächlich könne der starke Anstieg des Goldpreises in den letzten Jahren weitgehend seinem Status als Sicherheitswährung
zugeschrieben werden.

Das verwendete Preismodell, das den Goldpreis mit den Mengen an Gold und Geld in Bezug setze, deute darauf hin, dass ein signifikanter Teil des höheren Goldpreises die Zunahme des Angebots an US-Dollar in den letzten Jahren widerspiegelt. Das Modell zeige auch an, dass die Besorgnisse über die Zukunft wichtiger Geldsysteme allmählich am Goldpreis abzulesen seien, so die Analyse.

Heute morgen notierte der Goldpreis bei 1.235 US-Dollar pro Feinunze und in Euro gerechnet bei 1.000 Euro. (hb)