Gutes Beipiel für die deutsche Justiz

Auf der Autobahn bei Zürich haben sich zwei Autos eine Rennen geliefert.

Sie fuhren auf der mit 100 Kilometern pro Stunde signalisierten Strecke zeitweise mehr als doppelt so schnell nebeneinander. Die Polizei verhaftete die Raser.

Die zwei Fahrer fuhren nicht nur zeitweise mit über 200 Kilometern pro Stunde, sie überholten bei ihrem Rennen auch rechts, überfuhren mehrere Sicherheitslinien und benutzten den Pannenstreifen, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilt. Die Raser waren einer Polizeistreife kurz nach Mitternacht aufgefallen. Die jungen Männer waren auf der Autobahn A51 in Richtung Zürich unterwegs. Die Polizei nahm noch auf der Autobahn den einen der Fahrer und dessen Beifahrer fest. Der andere, ein 23-jähriger Schweizer, wurde später an seinem Wohnort verhaftet. Die beiden Raser mussten auf der Stelle ihre Führerausweise abgeben, die Autos wurden sichergestellt. Die jungen Männer müssen sich nun vor der zuständigen Staatsanwaltschaft verantworten. Ruck Zuck geht das in der ansonsten langsamen Schweiz. Da wird nicht lange über „zerrüttetes Elternhaus usw.“ diskutiert.