NPL-eine soziale Wohltat?!

Heute wollen wir uns einmal dem Thema „NPL“ widmen. Einem Thema um das es seit 5 Jahren große Diskussionen gibt, aber was ist passiert in den letzten 5 Jahren?

Banken verkaufen Forderungen an „Heuschrecken“, so ging es vor 5 Jahren aufgeregt durch den „Blätterwald und das Internet“. Worum ging es eigentlich? Nun die Banken haben ihre Bilanzen bereinigt, hier vor allem betreuungsintensive Engagements verkauft und abgeschrieben in der Bilanz.

Verkauft wurden diese Engagements für einen Prozentsatz um die 2%, bezogen auf den Nominalwert, heißt für 100 Milllionen Euro an Forderungen wurden 2 Millionen Euro an die Bank bezahlt.

Zurückblickend kann man heute sagen, es war auch der Beginn einer „sozialen Erfolgsstory“. Warum? Nun ganz einfach der neue Eigentümer der Forderung war natürlich daran interessiert aus seinem Geschäft ein Geschäft zu machen.Hierzu musste er dann letztlich den Kontakt und die Einigung mit den Schuldnern suchen. Schuldnern deren Forderung er von der Bank gekauft hatte.Die Erfahrung der DGG AG aus Leipzig, einem der großen Unternehmen in diesem Geschäft ist, daß einie Einigung mit den Kunden in über 40% der Fälle letztlich möglich ist, so Ralf Moritz vom Unternehmen DGG AG. Dies bedeutet nicht, das die Forderung zu 100% realisiert werden kann, aber meistens zu einer Quote um die 15% bis 30% der eigentlichen Ursprungsforderung. Letztlich bedeutet diese Einigung auch eine Entschuldung des Schuldners, so Ralf Moritz. Der Kunde wird dadurch wirtschaftlich wieder freier. Wir können aber auch solche Einigungen abschließen, eine Bank hat die Möglcihkeiten gar nicht dazu und wir gehen ja völlig unbelastet, mit einem Einigungswillen, an diese Situation heran.Das erleichtert eine Einigung doch sehr. Uns ist es gelungen, in den letzten Jahren, Menschen aus ihrer Privatinsolvenz herauszuholen in dem wir uns mit Ihnen, auf einer machbaren wirtschaftlichen Basis wie die Forderung zurückzuführen ist, geeinigt haben.

NPL ist also nicht nur ein „Teufelswerk der Heuschrecken“ sondern in den meisten Fällen eine Befreiung für den Schuldner. Das hat auch die Politik mittlerweile erkannt, so Ralf Moritz von der DGG AG aus Leipzig.